Christoph Wilhelm Hufeland

    Aus WISSEN-digital.de

    deutscher Arzt; * 12. August 1762 in Langensalza, † 25. August 1836 in Berlin


    Christoph Wilhelm Hufeland studierte Medizin, errang sich schon als junger Arzt einen ausgezeichneten Ruf und wurde schließlich so bekannt, dass ihn Goethe, Schiller, Herder und Wieland regelmäßig zu konsultieren pflegten. An der Universität Berlin wurde er Professor der speziellen Pathologie und Therapie. Diese Stellung hat er bis zu seinem Tod bekleidet. Er war Leibarzt des preußischen Königs.

    Hufeland war der erste moderne Arzt, dem es gelang, ein System der Heilkunde aufzustellen, das die zu seiner Zeit noch weithin abgelehnten Lehren der Homöopathie und anderer damals revolutionärer Methoden mit den Ergebnissen der klassischen Medizin vereinigte. Er förderte die Einführung der Schutzimpfung und machte sich um die Sozialhygiene verdient. Hufeland veröffentlichte eine Reihe allgemeinverständlich verfasster Schriften. Von ihnen ist sein Werk "Makrobiotik, oder die Kunst, das Leben zu verlängern" am bekanntesten geworden - es wurde sogar ins Chinesische übersetzt. Er hat sein Andenken auch durch die Hufeland-Stiftungen, die der Fürsorge für notleidende Ärzte, Witwen und Waisen dienen, gesichert.

    Kalenderblatt - 3. Mai

    1951 Der Europarat nimmt die Bundesrepublik Deutschland als vollwertiges Mitglied auf. Seit dem 15. November 1950 besitzt die Bundesrepublik die assoziierte Mitgliedschaft.
    1971 Erich Honecker löst Walter Ulbricht in seinem Amt als Erster Sekretär der SED ab. Damit beginnt in Ostdeutschland die Ära Honecker, die bis kurz vor dem Mauerfall andauert.
    1993 Björn Engholm, Ministerpräsident von Schleswig-Holstein, tritt von seinem Amt zurück. Er zieht damit die Konsequenz seiner Falschaussage bezüglich der Barschel-Affäre. Engholm wollte in den nächsten Bundestagswahlen als Vertreter der SPD gegen Helmut Kohl um das Kanzleramt konkurrieren. Johannes Rau löst ihn in seinem Amt als SPD-Chef vorläufig ab.